Ein junger Mann aus Bamberg sitzt seit Mitte Dezember in Untersuchungshaft – er soll über soziale Medien Drogen an Minderjährige verkauft haben. Der 21-Jährige steht im Verdacht, verschreibungspflichtige Psychopharmaka über Snapchat angeboten zu haben, so die Polizei. Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Ermittler Oxycodon, LSD-Trips und über 18.000 Euro sicher. Die Polizei prüft derzeit, ob ein Zusammenhang zwischen dem Konsum der Substanzen und dem Tod eines 16-Jährigen im Oktober besteht. Die Polizei warnt deshalb. Auch scheinbar harmlose Medikamente können stark abhängig machen und bei Missbrauch schwere Schäden verursachen.