Sicherheit an der ZOH: Polizei und Stadt sind dran

20. November 2025 , 16:58 Uhr

Ist die Zentrale Omnibushaltestelle (ZOH) in Bayreuth ein gefährlicher Ort? Die Polizei sagt im Haupt- und Finanzausschuss (20.11.): Nein. Objektiv betrachtet sei die ZOH ein „Ort von Interesse“, aber kein „Brennpunkt“. Trotzdem nehme die Polizei – wie auch die Stadt Bayreuth – die subjektive Wahrnehmung sehr ernst. Ergriffene Maßnahmen sind zum Beispiel mehr Streifengänge und stärkere Sanktionen bei Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Das Paradoxe an der „subjektiven Wahrnehmung“: Mehr sichtbare Polizei führe oft dazu, dass Menschen glauben, es sei etwas Schlimmes passiert. Eine enge Zusammenarbeit aller Behörden und Beteiligten sei weiterhin nötig, hieß es im Rathaus. Maßnahmen für eine Verbesserung des Sicherheitsgefühls würden gezielt geplant und durchgesetzt.

 

Im Interview: Einsatzleiter der Polizei Bayreuth-Stadt Martin Prechtl:

(KI transkripiert)

Unterschied zwischen objektiver und subjektiver Sicherheitswahrnehmung?

Also die objektive Sicherheitslage sind praktisch die Statistiken und die Zahlen, die den Sicherheitsbehörden beispielsweise durch Anzeigen von Bürgern oder eigenen Wahrnehmungen vorliegen. Die subjektive Sicherheitslage ist aber das Empfinden der Bürger in einem bestimmten Raum, also das Gefühl über Sicherheit. Und das kann manchmal tatsächlich gegenläufig sein.

 

Wie ist derzeit die Lage an der ZOH?

Wir haben natürlich Deliktsfelder, die ein bisschen gestiegen sind, aber im Gegensatz Deliktsfelder, die auch wieder gesunken sind. Also im Summen-Schlüssel bleibt es einigermaßen gleich, aber natürlich sind diese Delikte wie Körperverletzungsdelikte zum Beispiel geeignet, die subjektive Sicherheit, also das Empfinden der Leute nachhaltig zu beeinträchtigen. Und im Moment gehen wir ein bisschen so betrachtet im Zeitraum der letzten fünf Jahre dahin, dass die subjektive Sicherheitslage etwas negativer wird.

 

Welche Maßnahmen ergreift die Polizei aktuell?

Ja, wir beobachten das schon seit mehreren Monaten und auch Jahren und nehmen natürlich diese Empfindungen der Bürger sehr ernst und deswegen haben wir da verschiedene Konzepte und Maßnahmen entwickelt, also natürlich geht es um Kontrollen und Personenkontrollen, aber auch, und das haben wir in der letzten Zeit intensiviert, um die Präsenz vor Ort.

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