Damit die Kinder im Kulmbacher Land Schwimmen lernen können, soll der Landkreis einen Schwimm-Container anschaffen, so wie den ‚Swimsalabim‘ in Kasendorf. Das schlägt die Junge Union in Kulmbach vor. Vorsitzender Frederik Barth:
Es können immer weniger Kinder heutzutage gut oder ausreichend gut schwimmen. Und das liegt unter anderem auch daran, dass es viel weniger kommunale Schwimmbäder gibt oder Hallenbäder, in denen die Kinder das Schwimmen lernen können. Oder daran, dass auch teilweise das Personal fehlt. Da braucht es dann unsere Ansicht nach Alternativen. Und da wäre so ein Schwimmcontainer, der quasi monatlich oder halbjährlich rotiert im Landkreis, und wo dann die Schulklassen das Schwimmen lernen können, direkt während der Schulzeit, oder direkt im Anschluss zur Schule, eine super Alternative.
Der mobile Schwimmcontainer, den die Firma Richter Steuerungstechnik und WET aus Krumme Fohre für die Grundschule in Kasendorf organisiert und gesponsert hat, hat super Resonanz erfahren. Er ist mit einem fünf Meter langen Edelstahlschwimmbecken und mit einer Dusche und einer Toilette ausgestattet. Insgesamt ist der Container 13,5 Meter lang und über 3,30 Meter breit. Gleichzeitig schwimmen können dort fünf bis sieben Kinder.
Bei den Kosten geht es wohl um einige hunderttausend Euro. Die JU jedenfalls will ihren Vorschlag als Antrag in den Kreistag einbringen und dafür die CSU gewinnen, weil sie selbst nicht im Kreistag vertreten ist.