Von den Hofer Bürgern sind die neuen Sitzbänke in der Hofer Innenstadt wegen vergleichsweise hoher Anschaffungskosten ja schon abgewatscht worden. Jetzt haben es die neuen Sitzbänke auch ins Schwarzbuch der Steuerzahler geschafft. Der Steuerzahlerbund fasst darin jedes Jahr die größten Steuerverschwendungen des Landes zusammen.
Insgesamt 227.000 Euro hat sich die Stadt Hof die neuen Möbel kosten lassen. Auf den Steuerzahler entfallen dabei fast 173.000 Euro. Dabei ist es laut Schwarzbuch-Eintrag völlig unerheblich, ob die neuen Sitzbänke zu 80 Prozent gefördert wurden. Steuergeld bleibt Steuergeld, heißt es. Eine Spitze erlauben sich die Autoren des Schwarzbuchs auch: Während Oberbürgermeisterin Eva Döhla die Sitzbänke als optisch ins Stadtbild passend bezeichnet und die Anschaffung verteidigt, mokieren die Schreiber, die Metallteile der Sitzbänke seien in der „Hofer Stadtfarbe“ perlmausgrau lackiert.