Nach den tödlichen Schüssen bei einer Kontrolle am Grenzübergang Schirnding ermittelt die Staatsanwaltschaft Hof jetzt gegen die beiden beteiligten Bundespolizisten wegen des Verdachts auf Totschlag. Das teilte ein Sprecher der Polizei Oberfranken mit. Solche Ermittlungen sind üblich, wenn Polizisten von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen und Menschen dadurch zu Tode kommen, heißt es. Derweil laufen auch Ermittlungen zum genauen Ablauf der Tat. Was bereits bekannt ist: Der getötete Tatverdächtige hatte ein paar hundert Gramm Crystal Meth dabei. Der 47-jährige Iraner soll im Raum Mannheim gelebt haben und war wohl auf dem Rückweg von Tschechien, wo er sich die Droge besorgt haben soll. Er soll auch zuerst auf die Polizisten geschossen haben.