Seit 15 Jahren könnt ihr schon nicht mehr in den Hofer Bismarckturm, weil er marode ist und schimmelt. Dank Spenden der Bürger und Stiftungsgelder konnten die Sanierungsarbeiten des Turmes vor einigen Wochen starten. Weil der Turm mehrere Jahre lang der Witterung ausgesetzt war, kommt zuerst eine wichtige Bauphase, bevor weitere Schritte eingeleitet werden. Leo Reichel, Stadtheimatpfleger der Stadt Hof:
Also der erste Schritt – musste sein und das ist er auch – war die Herstellung der Durchlüftung. Der Turm muss austrocknen. Wir legen im Erdgeschoss die Zulüftungen frei und auch oben auf der Turmspitze, sodass eine Kaminwirkung durch den Turm zieht. Die trocknet den Turm im Laufe von ein, zwei oder drei Jahren aus.
Um die Sanierung kümmert sich eine Fachfirma aus Weimar. Die Firma haut momentan den Putz von den Wänden in den Innenräumen ab und legt verschiedene Bereiche im Turm frei, damit die Luft gut zirkulieren kann. Mit etwas Glück können angemeldete Besuchergruppen den Bismarckturm am Tag des offenen Denkmals am 14. September besichtigen, erklärt Reichel. Dafür müsse der Turm aber bis dahin sicher begehbar sein.