Am 20. Mai beginnt der Prozess gegen zwei Männer aus dem Raum Bayreuth und einen weiteren Angeklagten. Das Oberlandesgericht München hat die Anklage gegen drei mutmaßliche russische Spione zugelassen.
Sie sollen in Deutschland Sabotageaktionen geplant haben. Ihnen wird vorgeworfen, militärische Ziele in Bayern für den russischen Geheimdienst ausgespäht zu haben. Zuvor soll der Hauptangeklagte für eine prorussische Miliz in der Ostukraine gekämpft haben. Der Fall hatte vor einem Jahr hohe Wellen geschlagen, als die bayerische Polizei zwei der Männer im Raum Bayreuth festnahm. Außenministerin Baerbock hatte damals den russischen Botschafter einbestellen lassen.
Insgesamt sind 44 Verhandlungstage angesetzt – das Urteil wird kurz vor Weihnachten erwartet.