Da es im Zusammenhang mit dem Besuch der Bergkirchweih erfahrungsgemäß zu einer erhöhten Anzahl von Trunkenheitsfahrten kommt, führten die Beamtinnen und Beamten der Polizei Erlangen am Abend des Pfingstsonntages von 20:00-23:00 Uhr eine Präventionsaktion durch.
Ziel war es, Fahrzeugführer gezielt anzusprechen, um Alkoholfahrten bereits im Vornherein zu verhüten. In diesem Zusammenhang ging die Polizei an vier verschiedenen Örtlichkeiten in Bergkirchweih-Nähe auf Festbesucher zu, als diese mit ihren Fahrzeugen den Heimweg antreten wollten.
Insgesamt wurden hierbei ca. 70 Pkw-Nutzer angesprochen. Erfreulicherweise war die deutlich überwiegende Mehrheit der Betroffenen äußert vernünftig und konnte bedenkenlos ihre Fahrt antreten. Eine Fahrt musste im Vorfeld unterbunden werden, da der Fahrzeugführer mit 0,76 Promille zu stark alkoholisiert war.
Weiterhin wurden ca. 30 Radfahrer kontrolliert. Bei drei Radfahrern musste die Fahrt untersagt werden. Sie wiesen Alkoholwerte von 1,74 Promille – 2,0 Promille auf.
Auch konnten etwa 10 Nutzer eines E-Scooters im Vorfeld angesprochen werden. Auch hier musste eine Fahrt aufgrund eines Alkoholwerts von 0,68 Promille untersagt werden.
Während der Präventionsaktion wurden die Beamtinnen und Beamten jedoch auch auf zwei Fahrzeugführer aufmerksam, die aufgrund ihrer Fahrweise auffielen und einer Kontrolle unterzogen wurden. Im ersten Fall brachte es ein Radfahrer auf 1,66 Promille, im zweiten Fall wies ein Pkw-Fahrer einen Alkoholwert von 1,08 Promille auf. Aufgrund ihrer hohen Alkoholisierung
wurden sie zur Anzeige gebracht.
Die Resonanz der betroffenen Festbesucher auf die Präventionsaktion war durchweg positiv. Gerade bei Nutzern von E-Scootern scheint aber häufig nicht bekannt zu sein, dass hier dieselben Regeln gelten, wie beim Autofahren. Auch hier steht der Führerschein auf dem Spiel, wenn alkoholisiert gefahren wird.
Die Polizei Erlangen bedankt sich bei allen vernünftigen Festbesuchern und
wünscht weiterhin schöne Stunden auf der Bergkirchweih.