Reformen nötig: Oberfränkische Wirtschaft gibt der Bundesregierung gute Noten für die ersten 100 Tage

25. Juli 2025 , 05:42 Uhr

Die Stimmungslage in der Wirtschaft ist in Oberfranken ähnlich wie auf Bundesebene: Rund 100 Tage nach Abschluss des Koalitionsvertrages gibt es in der Bundespolitik positive Ansätze, und doch bleibt noch viel zu tun. Die drei Wirtschaftskammern in Oberfranken haben sich gerade bei einer Podiumsdiskussion mit Politiker ausgetauscht.

Die Bundesregierung müsse das Vertrauen der Unternehmen zurückgewinnen, sagt IHK-Präsident Waasner, sein Coburger Amtskollege Andreas Engel macht klar, die Wirtschaft muss sich darauf verlassen können, dass die Bundesregierung das tut, was sie verspricht und HWK-Präsident Graßmann ist allenfalls verhalten optimistisch. Nach einem vielversprechenden Start breite sich im Handwerk nun das Gefühl aus, dass die echten, spürbaren Entlastungen noch ausstehen. Stichwort Stromsteuer – die Handwerker sind ja raus, eine Million Handwerksbetriebe in Deutschland haben aber darauf gewartet. Doch die Wirtschaftsfunktionäre sind auch optimistisch – die Beschlüsse der Bundesregierung gingen in die richtige Richtung.

Einigkeit herrschte darüber, dass der Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähiger werden muss – und dass für eine echte Wirtschaftswende umfangreiche Reformen nötig sind

Bild(v.l.): Handwerkskammerpräsident Matthias Graßmann, MdB Andreas Schwarz (SPD), IHK-Präsident Dr. Michael Waasner und Staatssekretär Martin Schöffel (CSU),

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