Goldgelb blühender Raps ist in diesen Wochen überall in der Region zu bewundern. Mit 15.000 Hektar Anbaufläche in Oberfranken spielt er eine zentrale Rolle im regionalen Ackerbau. Seine Schlüsselkultur ist am Vormittag unter anderem von Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes und der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps Oberfranken erläutert worden. Torsten Gunselmann vom Bayerischen Bauernverband im Mainwelle-Interview:
Die Rapspflanze erzeugt ja nicht nur das Öl, sondern wir erzielen damit ja auch tierisches Eiweißfuttermittel für unsere Tiere. Durch den Rapsschrot, der bei dem Pressvorgang anfällt, erzielt man auch nochmal ein Futtermittel, das auch in der Rinderhaltung als Sojaschrotersatz verwendet werden kann. Und als Trachtpflanze produziert die Rapspflanze ja nochmal mindestens 40 bis 50 Kilo Honig im Jahr. Auch das ist nicht zu vernachlässigen.
Außerdem verbessert die Rapspflanze die Erde und damit das Bodenleben. Allerdings gilt sie als sehr empfindlich und kommt weder mit zu großer Feuchtigkeit noch Trockenheit zurecht. Außerdem ist sie anfällig für Schädlinge.
stk