Die Debatte um ein mögliches bundesweites Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk verschärft sich weiter und schlägt für Feuerwerkshändler zunehmend in persönliche Angriffe um. Der fränkische Anbieter Röder aus Schlüsselfeld im Kreis Bamberg berichtet nicht nur von anhaltender Kritik, sondern auch von massiven Anfeindungen bis hin zu konkreten Gewaltandrohungen. Geschäftsführer Heiko Röder schildert, dass es neben gewöhnlicher Ablehnung auch eine kleine, aber aggressive Gruppe von Gegnern gebe.
„Und dann gibt es natürlich auch radikale Gegner. Tatsächlich auch, wie es überall ist. Da kriegt man dann auch schon durchaus mal einen Drohbrief oder eine Email oder wird im Netz halt auch gern mal gepöbelt, unser Lager gehört abgefackelt und uns gehört ein Böller in den … geschoben und angezündet. Solche Dinge.“
Trotz der Drohungen laufe das Geschäft aktuell gut, so Röder. Die Saison sei stark, die Nachfrage nach Feuerwerk steige weiter. Die Eskalation der Debatte jedoch zeige, wie emotional und aggressiv der Streit um das Silvesterfeuerwerk inzwischen geführt werde.