Im Prozess um schwere Brandstiftung sind am ersten Verhandlungstag (3.12.) Zeugen vernommen sowie der psychiatrische Sachverständige gehört worden. Das hat ein Sprecher des Landgerichts Coburg auf RadioEINS-Nachfrage mitgeteilt. Dem 21-jährigen Angeklagten aus dem Kreis Lichtenfels wird eine schwere seelische Störung sowie ein erheblich narzisstisches Defizit attestiert. Der Angeklagte berichtete zudem von Suizidgedanken und sprach von einer Therapie, die er nun in Angriff nehmen wolle, so der Sprecher weiter. Dem Mann wird u.a. vorgeworfen, Fahrzeuge Mülleimer und Container angezündet und dabei hohen Schaden verursacht zu haben. Auch in einer Küche soll er Feuer gelegt haben. Außerdem wird dem Mann vorgeworfen, in seiner Zeit als Gefreiter bei der Bundeswehr Abzeichen getragen zu haben, die nicht seinem Dienstgrad entsprachen. Die Verhandlung wird am 18. Dezember fortgesetzt. Dann könnte womöglich auch schon ein Urteil fallen, hieß es vom Sprecher weiter.