Prozess in Bamberg: Mann soll versucht haben, Ehefrau und Sohn mit Giftpizza zu töten

23. Oktober 2025 , 05:07 Uhr

UPDATE 10 UHR:

Gibt es schon am ersten Verhandlungstag die Wende im Prozess? Schon nach etwa 20 Minuten hat der Verteidiger nach einem Rechtsgespräch gefragt. Dabei müssen alle den Saal verlassen und nur das Gericht und die Verfahrensbeteiligten sprechen miteinander. Zu diesem Zeitpunkt im Prozess ist das eher ungewöhnlich, aber natürlich möglich. Was da jetzt bei diesem Gespräch herauskommt, ist noch nicht bekannt. Es ist aber möglich, dass ein sogenannter Deal ausgehandelt wird, dafür müsste der Angeklagte ein Geständnis ablegen. Die Ehefrau ist übrigens im Moment nicht hier, sie wird aber durch zwei Nebenklage-Anwälte vertreten. Angesetzt waren ursprünglich sechs Verhandlungstage.

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Ein aufsehenerregender Prozess startet heute vor dem Landgericht Bamberg: Ein 56-jähriger muss sich wegen versuchten Mordes in sieben Fällen verantworten.

Ihm wird vorgeworfen, über Monate versucht zu haben seine Ehefrau mit Pflanzengiften zu töten. Offenbar, um Platz für eine neue Beziehung zu schaffen. Im Dezember 2024 soll er schließlich eine vergiftete Tiefkühlpizza serviert haben, von der auch der gemeinsame Sohn aß. Beide kamen mit massiven Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus und überlebten nur dank schneller Rettung. Nach der Tat floh der Mann mit seiner neuen Lebensgefährtin nach Frankreich, wo er festgenommen wurde.

Die Anklage lautet auf versuchten Mord mit gefährlicher Körperverletzung. Fortsetzungstermine sind bis Mitte November angesetzt.

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