Seit heute steht in Haßfurt ein Mann vor Gericht, der vor einiger Zeit bundesweite Bekanntheit erlangt hatte. Im Frühjahr 2024 hatte er den damaligen Vizekanzler Robert Habeck in sozialen Medien als „Schwachkopf“ bezeichnet, woraufhin dieser ihn angezeigt hatte.
Bei dem Prozess selbst spielt Habeck keine Rolle. Diesmal geht es um die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. So soll der Rentner auf der Plattform X verschiedene Bilder retweetet haben, auf denen unter anderem Adolf Hitler zu sehen war. Außerdem soll er ein Bild weiter verbreitet haben, auf welchem ein gefälschtes Cover des „Spiegel“ zu sehen war. Darauf war das Gesicht der Vorsitzenden der Grünen im Bayerischen Landtag Katharina Schulze auf einen Körper montiert, welcher einen Hitlergruß zeigte.
Insgesamt wird in fünf Fällen verhandelt.