Polizeistatistik Oberfranken – mehr Drogenhandel

15. März 2023 , 15:21 Uhr

Nach dem Wegfall einiger Corona-Beschränkungen hat das gesellschaftliche Leben im letzten Jahr wieder Fahrt aufgenommen. Das zeigt auch die aktuelle Kriminalstatistik für Oberfranken 2022. Demnach kommen Straftaten, die es während der Corona-Pandemie so gut wie gar nicht gegeben hat, wieder vermehrt vor.  Zum Beispiel wird in der Grenzregion wieder mehr mit Drogen gehandelt. Den stärksten Zuwachs hat es aber bei den Callcenter-Betrugsfällen, wie Schockanrufen, politisch motivierten Straftaten und den Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gegeben. Hier geht es vor allem um die Verbreitung pornografischer Inhalte. Ohne ausländerrechtliche Fälle, hat es über 600 Straftaten mehr gegeben als im Vorcoronajahr 2019. Die Aufklärungsquote der oberfränkischen Polizei liegt über 70 Prozent und ist die zweithöchste im Freistaat.

Das könnte Dich auch interessieren

14.07.2025 Kosten können nicht gedeckt werden: Sommernachtsfest in Eremitage abgesagt Es ist seit Jahren eine Pflichtveranstaltung für Bayreuth: das Sommernachtsfest in der Eremitage. Dieses Jahr wird es allerdings keins geben, teilt die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH auf ihrer Website mit. Eigentlich wäre das Sommernachtsfest am 2. August gewesen. Schuld seien wohl die Ticketverkäufe. Die Einnahmen würden aktuell nicht die Kosten für das Fest decken. 14.07.2025 Hebammen unter Druck: Bundestagsabgeordnete Zeulner sieht wohnortnahe Geburtshilfe gefährdet Durch den neuen Hebammenvertrag, der ab November gilt, stehe die Geburtshilfe unter Druck. Das schreibt die Kulmbach-Lichtenfelser Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner nach einem Fachgespräch mit Vertretern aus der Branche. Konkret geht es um Beleghebammen, also freiberufliche Hebammen. Durch einen Schiedsspruch zwischen dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen und dem Deutschem Hebammenverband, erwarten sie deutlich weniger Geld ab 14.07.2025 Handwerk in Oberfranken: Stimmung leicht besser – aber Startschuss aus Berlin fehlt Das Handwerk in Oberfranken bewegt sich langsam aus dem Stimmungstief. Das schreibt die HWK in einer aktuellen Pressemitteilung. Die HWK schätzt die aktuelle Lage im zweiten Quartal zumindest besser ein als noch zu Jahresbeginn. Allerdings sinken die Erwartungen für die kommenden Monate. Viele Betriebe würden noch auf klare Signale aus der Politik warten. Die Handwerkskammer 14.07.2025 Steuererklärung vereinfachen? Kulmbacher Steuerberater bleibt skeptisch Für Millionen Deutsche steht in knapp zwei Wochen wieder eine unbeliebte Frist an: die jährliche Abgabe der Steuererklärung. Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft fordert nun die Abschaffung der Steuererklärung für Arbeitnehmer. Künftig soll die Erklärung automatisch erstellt und vom Arbeitnehmer nur noch geprüft und gegebenenfalls ergänzt werden. Das würde die Finanzämter entlasten und zusätzlich Millionen Menschen Zeit,