Gefährliche Droge Crystal sichergestellt.
Bayreuth: Beamte der Zentralen Einsatzdienste Bayreuths konnten bei Kontrollen geringe Mengen Crystal sicherstellen.
Am Freitagabend bewiesen Zivilfahnder eine gute Nase, als sie im Bereich vom Stadtteil „Kreuz“ einen 41 – jährigen Mann kontrollierten. Zunächst verlief die Kontrolle negativ. Die Hartnäckigkeit der Beamten wurde jedoch belohnt, als sie beim Bayreuther einen, in der Socke versteckten, Fingerling auffanden. In diesem war eine geringe Menge Crystal versteckt.
In der Samstagnacht geriet ein 21 – Jähriger ins Visier der uniformierten Streife. Als die Beamten den jungen Mann ansprachen, wurde dieser sichtlich nervös und steckte sich unvermittelt etwas in den Mund. Da es dem Bayreuther nicht gelang, es herunter zu schlucken, spuckte er es aus und versuchte es zu greifen. Die Beamten reagierten aber blitzschnell und verhinderten dies. Nachdem der Gegenstand in Augenschein genommen wurde, stellte sich heraus, dass es sich hierbei um Crystal handelte. Die geringe Menge der gefährlichen Droge wurde ebenfalls sichergestellt.
Beide Männer müssen sich nun wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verantworten
Raufbolde schlagen sich an unterschiedlichen Orten in Bayreuth
Bayreuth: Gleich zu mehrere Schlägereien und Körperverletzungen mussten durch Beamte der PI Bayreuth-Stadt am Wochenende in Stadtgebiet Bayreuth aufgenommen werden.
In der Fußgängerzone kamen sich ein 34-jähriger Mann aus Bayreuth und ein 18 Jähriger Bayreuther in die Haare. Beide Personen waren stark alkoholisiert. Im Verlauf des zunächst nur mit Worten ausgetragenen Streites, schlug der 34 Jährige mehrmals ins Gesicht des 18 Jahre alten Mannes. Dieser erlitt eine Platzwunde über dem linken Auge. Die Verletzung wurde ärztlich versorgt. Den 34 Jährigen Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.
Im Bereich der Erlanger Straße kamen sich ebenfalls zwei alkoholisierte Streithähne in die Haare. Hier war der Auslöser der körperlichen Auseinandersetzung eine vorausgegangene Beleidigung durch einen 33 Jahre alten Mann der in Bayreuth lebt. Dieser beleidigte einen 36 Jährigen Gastwirt. Anschließend schlugen sich die beiden Protagonisten und wurden leicht verletzt. Beide Kontrahenten erwartet nun ein Strafverfahren.
Reanimation durch Polizeibeamte
Bayreuth: Integrierte Leitstelle teilte eine hilflose Person mit Herzstillstand mit.
Am Freitag gegen 20.00 Uhr wurden Beamte der PI Bayreuth-Stadt zu einem Notfall im Bereich der Innenstadt gerufen. Wie die Integrierte Leitstelle mitteilte, soll eine 29 Jahre alte Frau aufgrund einer Überdosis an Betäubungsmitteln einen Herzstillstand erlitten haben. Beim Eintreffen an der Wohnanschrift der 29-Jährigen wurde den Beamten durch einen Zeugen die Türe geöffnet. Die Beamten übernahmen unverzüglich die Reanimation der 29 Jährigen und führten diese bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter weiter. Aufgrund des Einschreitens der Beamten und der weiterführenden Maßnahmen der Sanitäter war die Reanimation der 29 Jährigen erfolgreich und sich konnte durch die Feuerwehr mittels Drehleiter aus ihrer Wohnung gerettet werden und im Anschluss ins Klinikum Bayreuth zur weiteren Behandlung verbracht werden. Der Grund für den Herzstillstand fanden die Beamten dann in der Wohnung. Die 29 Jährige hatte sich offensichtlich Betäubungsmittel injiziert.
Unfallflucht mit 3000 Euro Schaden – Zeugen gesucht:
Pegnitz: Am Freitag, den 20.06.2025, von 09:00 Uhr bis 09:30 Uhr, verursachte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer einen Unfallschaden an einem Pkw und entfernte sich anschließend ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachgekommen zu sein. Der Vorfall ereignete sich auf dem Kundenparkplatz des Kauflands in Pegnitz. Der angefahrene Pkw stand rechts neben dem Eingangsbereich des Kauflands, vor den Treppen des Mitarbeitereingangs. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 3000,- Euro. Zeugen die konkrete Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Pegnitz unter 09241/9906-0 zu melden.
Unfallflucht mit 2500 Euro Schaden – Zeugen gesucht
Creußen: Am Freitag, den 20.06.2025, von 08:30 Uhr bis 19:30 Uhr, verursachte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer einen Unfallschaden an einem Pkw und entfernte sich anschließend ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachgekommen zu sein. Der Vorfall ereignete sich in Creußen, im Sonnenweg auf Höhe der Hausnummer 9. Der angefahrene Pkw stand rechts am Fahrbahnrand geparkt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 2500,- Euro. Zeugen, die konkrete Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Pegnitz unter 09241/9906-0 zu melden.
Rekordwert bei Tempomessung geknackt, dazu drei Motorradunfälle
Waischenfeld/Pottenstein: Ende März berichtete die Polizei über Rekordwerte, die bei einer Tempomessung zwischen Waischenfeld und Behringersmühle erzielt wurden. Die damals erreichte sehr hohe Beanstandungsquote von 19,33% wurde am vergangenen Samstag auf der bekannten Motorradstrecke mit 23,74% geknackt. Die Geschwindigkeitsmessungen erfolgten in beide Fahrtrichtungen und dauerten fünf Stunden an. In Fahrtrichtung Waischenfeld lag die Beanstandungsquote sogar bei 31,56%. Ein Blick ins Detail zeigt, dass im Messzeitraum nicht nur geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden. Neben den insgesamt 77 Verwarnungen erhalten gleich 74 Verkehrsteilnehmer Bußgeldanzeigen mit Punkten, davon 6 sogar ein Fahrverbot. Der Spitzenreiter war bei vorgeschriebenen 60 km/h mit 121 km/h unterwegs.
Dass überhöhte Geschwindigkeit nicht nur einen Verkehrsverstoß darstellt, sondern eine der häufigsten Unfallursachen ist, und Motorradfahrer durch ihre schwer einschätzbare Geschwindigkeit inkl. schlanker Silhouette leicht übersehen werden, zeigten am vergangenen Wochenende gleich drei Verkehrsunfälle mit Motorradbeteiligung in diesem Bereich. Am Freitagnachmittag verlor in der Nähe von Pottenstein ein 18-jähriger die Kontrolle über sein Motorrad. Er kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Felsen und wurde schwerverletzt ins Klinikum Bayreuth gebracht. Am Samstagvormittag übersah ein 78-jähriger Niederländer beim Abbiegen einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Dieser wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Bayreuth geflogen. Am Samstagabend, ungefähr fünf Stunden nach der erwähnten Geschwindigkeitsmessung kam ein 17-jähriger zwischen Waischenfeld und Behringersmühle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Leichtkraftrad von der Fahrbahn ab und stürzte. Er wurde vom Rettungsdienst leichtverletzt ins Klinikum Bamberg gebracht. Bei den drei Verkehrsunfällen entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 23.000 Euro.
Die Polizei Pegnitz bittet vor allem in diesem Bereich um zurückhaltende Fahrweise und gegenseitige Rücksicht. Sie wird in der nächsten Zeit vermehrt Kontrollen durchführen.
Radfahrer schwer verletzt
Harsdorf, Lkr. Kulmbach: Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem E-Bike und einem Dacia, mit einem schwerverletztem Kind, kam es am Samstagabend bei Oberlaitsch. Ein 10-Jähriger war gegen 20.40 Uhr mit seinem Fahrrad auf einem Feldweg vom Sonnwendfeuer bei Oberlaitsch in Richtung der Ortsverbindungsstraße unterwegs. Als der 10-Jährige vom Feldweg auf die Straße einfuhr kam es zum Verkehrsunfall mit dem Fahrzeug eines 51-Jährigen aus dem Landkreis Kulmbach der gerade in Richtung Himmelkron unterwegs war. Der 51-Jährige erfasste das Vorderrad des E-Bikes wodurch der 10-Jährige mit dem Fahrzeug zusammenstieß und zu Fall kam. Schwer verletzt kam der 10-Jährige mit dem Rettungsdienst ins Klinikum. Die Polizei Stadtsteinach hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Der Sachschaden wird auf zirka 2.500 Euro geschätzt.
E-Scooter ohne Versicherung:
Stadtsteinach, Lkr. Kulmbach: Am Sonntagmittag gegen 11.45 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Stadtsteinach einen 49-jährigen E-Scooter-Fahrer. Auf der Rückseite seines Fahrzeugs war ein blaues Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2024 angebracht. Im Rahmen der Kontrolle bestätigte sich der Verdacht, dass der Herr ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs gewesen ist. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren aufgrund eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Drogenfahrt auf E-Scooter
Marktleugast, Lkr. Kulmbach: Sichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand ein E-Scooter Fahrer am Sonntagnachmittag in der Marktstraße. Am späten Nachmittag gegen 16:55 Uhr kontrollierten die Beamten der Polizeiinspektion den 37-jährigen mit seinem E-Scooter. Auf seinen Konsum angesprochen räumte er im Verlauf der Kontrolle ein, am Vorabend mehrere Joints geraucht zu haben. Ein Drogentest bestätigte die Angaben des Mannes. Seine Fahrt zum Zigaretten kaufen war damit beendet. Er musste die Beamten zur Blutentnahme begleiten.
Berauscht unterwegs
Trebgast, Lkr. Kulmbach: Berauscht unterwegs war ein 24-jähriger Autofahrer am Sonntagabend mit seinem Toyota in Lindau. Streifenpolizisten stoppten den 24-Jährigen mit seinem Auto gegen 20.15 Uhr im Ortsgebiet am Rückweg vom Badesee. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle fielen sofort die drogentypischen Ausfallerscheinungen des Fahrzeugführers auf. Auf Nachfrage zeigte er sich geständig und räumte den Konsum eines Joints in der Vergangenheit ein, ein Schnelltest bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf THC. Der 24-Jährige musste die Polizisten zur Blutentnahme begleiten und sein Fahrzeug für die nächsten 24 Stunden stehen lassen.
Schwerlastkontrollen führen zu mehreren Verstößen
Ludwigschorgast, Lkr. Kulmbach: Mehrere Verstöße ans licht brachte eine Gemeinsame Kontrolle des Gewerbeaufsichtsamts Coburg mit der Polizei Stadtsteinach. Am Freitag führten die Kräfte eine Schwerlastkontrolle auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 303 bei Ludwigschorgast durch. Dabei mussten sie feststellen, dass mehrere Brummifahrer zu schnell unterwegs waren. Andere wiederum müssen sich aufgrund von Verstößen gegen das Fahrpersonalrecht verantworten. Die Polizei Stadtsteinach wird auch in Zukunft verstärkt Kontrollen in Zusammenarbeit mit anderen Ämtern in diesem Themenfeld angehen.
red