Wer mit Reifen ohne „Alpine“-Symbol fährt, riskiert eine Strafe. Die Polizei Oberfranken erinnert an die verschärften Vorgaben bei der Winterreifenpflicht. Entscheidend ist dabei das richtige Symbol auf dem Reifen: eine Schneeflocke in den Umrissen eines Bergs. Die Übergangsfrist für Reifen, auf denen NUR das alte M+S-Zeichen („Matsch und Schnee“) ist, dürfen nicht mehr verwendet werden. Wer mit den falschen Reifen auf glatten Straßen unterwegs ist, andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder sogar einen Unfall verursacht, kann bestraft werden. außerdem kann er im Fall eines Unfalls von seiner Versicherung in Regress genommen werden.
Weitere Infos der Polizei:
Bußgelder und Punkte
Wer bei Glatteis, Schneeglätte oder Reifglätte mit falscher Bereifung unterwegs ist, riskiert nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch Bußgelder und Punkte:
Fahrer: 60 Euro und 1 Punkt
Fahrer mit Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer: 80 Euro und 1 Punkt
Fahrer mit Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer: 100 Euro und 1 Punkt
Fahrer mit verursachtem Unfall: 120 Euro und 1 Punkt
Halter: 75 Euro und 1 Punkt
Im Schadensfall kann es zudem dazu kommen, dass Unfallverursacher durch ihre Versicherung in Regress genommen werden. Ein teures Risiko für alle, die das Alpine-Symbol ignorieren.
Unabhängig vom Symbol gilt: Reifen brauchen Grip. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter – empfohlen werden mindestens 4 Millimeter für optimalen Halt auf winterlichen Straßen.