Das Gerichtsverfahren über das Philosophenviertel in Forchheim nimmt seinen Gang. Wie die Stadt mitteilt, sondierte das Gericht jetzt, ob das Verfahren unterbrochen und ein Mediationsverfahren vorweg eingeschoben werden könnte. Die Stadt Forchheim hat dazu erklärt, dass sie jederzeit zu Gesprächen mit dem Vorhabensträger bereit ist. Doch nur, wenn das Verfahren ohne Verzögerungen weiterlaufe. Und weil zwischen beiden Parteien der Sachverhalt schon ausführlichst besprochen wurde, mache ein Mediationsverfahren wenig Sinn – zumal das eben die Sache dann auch in die Länge zöge. Und zwar weit über drei Monate hinaus, wie sie der Vorhabensträger veranschlagt hat. Stattdessen müssten und könnten aus Sicht der Stadt Gespräche jederzeit parallel zum Hauptsacheverfahren stattfinden.
Seit über einem halben Jahr ruht die Baustelle auf dem alten Jahn-Gelände. Geplant waren 300 Wohnungen, ein Kindergarten – jetzt findet sich hier nur eine Baugrube. Der Bauträger klagt gegen den Entzug der Baugenehmigung durch die Stadt.