Eine Frau aus dem Landkreis Bayreuth muss sich vor dem Landgericht Bayreuth verantworten. Sie soll gemeinsam mit Pflegekräften Pflegeleistungen und Beratungsbesuche bei Krankenkassen abgerechnet haben, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat. Der Schaden liegt bei über 170.000 Euro. Die Frau hat als selbstständige Pflegeberaterin gearbeitet und soll zwischen 2016 und 2020 die falschen Abrechnungen eingereicht haben. Es geht dabei um sogenannte Verhinderungspflege, also um Fälle, in denen jemand vorübergehend die Pflege übernimmt, wenn die eigentliche Pflegeperson ausfällt. Der Prozess beginnt am 3. November.
red