Im Prozess um die Klage einer Frau aus Oberfranken gegen den Impfstoffhersteller Astrazeneca will das Oberlandesgericht in Bamberg seine Entscheidung nun doch erst im neuen Jahr bekanntgeben. Das OLG hat die Verkündung auf den 26. Januar verlegt, weil es den Ausgang eines beim Bundesgerichtshof anhängigen Revisionsverfahrens abwarten möchte. Das könnte für das Verfahren in Bamberg relevant seien. Die mittlerweile 35 Jahre alte Frau aus Hof fordert von dem Pharmakonzern 250.000 Euro Schmerzensgeld, 17.200 Euro für einen Verdienstausfall und bis zu 600.000 Euro für künftige Beeinträchtigungen. Sie hatte sich im März 2021 mit einem Corona-Vakzin von Astrazeneca impfen lassen und danach eine Darmvenenthrombose erlitten.