Oberfränkische Rauschgiftermittlungen erfolgreich – 8 Personen in Haft

02. Oktober 2024 , 18:23 Uhr

Umfangreiche Ermittlungen der oberfränkischen Kriminalpolizei und der Staatanwaltschaft Hof im Rauschgiftmilieu führten am Montag zur Festnahme von acht Personen. Seit ihrer Vorführung vor einem Ermittlungsrichter am Dienstag sitzen diese in Untersuchungshaft.

Über mehrere Monate hinweg zogen sich die umfangreichen Rauschgiftermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben Oberfranken unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hof. In deren Verlauf kamen die Ermittler gleich mehreren Tatverdächtigen auf die Spur. Am vergangenen Montag gelang den Polizisten schließlich der entscheidende Schritt. Dank ihrer Untersuchungen im Vorfeld wurden die Kriminalbeamten Zeugen einer geplanten Rauschgiftübergabe. Unter Einsatz einer Spezialeinheit aus Mittelfranken und unter Mithilfe der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben Unterfranken erfolgte darauf die Festnahme von sechs Personen auf frischer Tat im Landkreis Kitzingen. Zum Verkauf führten die Tatverdächtigen eine Rauschgiftmenge von mehr als zehn Kilogramm Crystal mit sich. Noch am selben Tag nahmen die Ermittler noch zwei weitere Mittäter in Hof und Plauen fest, die bereits bei vorherigen Rauschgiftverkäufen aufgefallen sind.

Im Anschluss an die gelungenen Festnahmen durchsuchten die eingesetzten Beamten die Wohnadressen der Verdächtigen sowie mehrere zugehörige Garagenkomplexe in den Bereichen Hof und Plauen. Dies geschah unter tatkräftiger Mithilfe eines Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei, der Zentralen Einsatzdienste Bamberg und Coburg und der Kriminalpolizeiinspektionen Bayreuth und Hof. Im Zuge dessen stellten die Beamten Bargeld in Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages, ein weiteres Kilo Crystal, kleinere Mengen weiterer Betäubungsmittel sowie umfangreiches Beweismaterial sicher, das nun zur Untersuchung und Auswertung ansteht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof wurden die sieben Männer und eine Frau im Alter von 23 bis 50 Jahren einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Seitdem sitzen die Personen deutscher, albanischer und kosovarischer und türkischer Staatsangehörigkeit in verschiedenen Justizvollzugsanstalten und warten auf den weiteren Fortgang ihrer Strafverfahren. Sie müssen sich wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

red

Das könnte Dich auch interessieren

26.12.2024 Skisaison am Ochsenkopf beginnt Am Ochsenkopf geht die Skisaison los, denn es hat geschneit. Die ersten Loipen für die Langläufer sind geöffnet und heute soll die Ochsenkopf-Nordpiste in Betrieb gehen. Das meldet die Erlebnisregion Ochsenkopf. Die Temperaturen betragen momentan 0° im Tal und -2° am Berg bei Sonnenschein. Die Schneefälle der vergangenen Tage haben im Fichtelgebirge eine schöne Winterlandschaft 26.12.2024 Nach tödlichem Wohnungsbrand in Küps: Ermittlungen zur Ursache laufen Nach dem Brand mit einem Todesopfer in Küps im Landkreis Kronach in der Nacht zum Heiligen Abend, laufen die Ermittlungen zur Brandursache. Die Feuerwehr hatte den Brand in der Erdgeschosswohnung schnell löschen können, für den 63-jährigen Bewohner kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Mann konnte nur noch tot aus seiner Wohnung geborgen werden. Einer 26.12.2024 Einbruchsserie in Dörfles-Esbach: Polizei bittet dringend um Zeugenhinweise In Dörfles-Esbach im Landkreis Coburg gibt es eine Einbruchsserie. Am 10. Dezember waren Unbekannte in mehrere Wohnhäuser eingestiegen. Zwischen vergangenem Donnerstag und Montag versuchten es Einbrecher an einem weiteren Haus in Dörfles-Esbach. Es gibt Einbruchsspuren an der Terrassentür des Hauses. Die Kripo Coburg bittet dringend um Zeugenhinweise. 26.12.2024 Betrüger bringen 74-Jährige um ihr Erspartes In Warmensteinach ist vor ein paar Tagen eine 74-Jährige Opfer von Trickbetrügern geworden. Laut Polizei hat sie mehrfach Geld auf ein unbekanntes Konto überwiesen. Ein angeblicher Bankmitarbeiter hatte die Frau angerufen und erzählt, dass es einen Zugriff auf ihr Konto gegeben habe, sie ihr Geld aber per Echtzeitüberweisung auf ein anderes Konto in Sicherheit bringen