CSU und JU in Kulmbach streiten sich mit Oberbürgermeister Ingo Lehmann mal wieder um die Sicherheit der Bürger in der Stadt. Die JU wirft dem Oberbürgermeister Untätigkeit vor, der kontert, jeder blamiere sich so gut er kann.
Es geht um Notrufsäulen an der Kieswäsch und andere Einrichtungen zur Wasserrettung. Die hatte die JU vergangenes Jahr beantragt und Ende vergangener Woche moniert, dass bisher nichts passiert sei.
Der Oberbürgermeister erklärt in der Rundschau, wegen so genannter Auftriebsbojen habe man bei der Wasserwacht nachgefragt und noch keine Rückmeldung erhalten. Wegen der Notrufsäule meint der OB, in Zeiten, in denen jeder ein Handy habe, bauten andere Städte diese Säulen geraden wieder ab. Jedenfalls solle das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung.
Die Kulmbacher CSU gibt das Wort von „jeder blamiert sich so gut er kann“ an den Oberbürgermeister zurück. Blamabel sei es unter anderem, wenn ein Jahr nichts geschehe, wenn man die Rettungsorganisationen, in diesem Fall die Wasserwacht verantwortlich mache, dass nichts passiert sei und ebenso blamabel, so die CSU, sei, wenn jetzt evtl. keine Förderung mehr möglich sei, weil das Programm nach einem Jahr Nichtstun ausgelaufen sei.