Der Kulmbacher Bahnhof wird nicht BIS 2028 barrierefrei sondern AB 2028. Die Ankündigung von Oberbürgermeister Lehmann in der Haushaltssitzung des Stadtrats letztes Jahr beruht auf einer Missinterpretation, hat die Stadt der Bayerischen Rundschau bestätigt.
Hintergrund ist, dass Kulmbach damals darüber beraten hatte, sich schon mal an Planungskosten zu beteiligen, damit der Bahnhof schneller in ein Förderprogramm für den barrierefreien Umbau kommt. Das ist er auch. Der Bahnsteig soll umgebaut werden, die Unterführung erneuert, an Aufzüge ist gedacht und das Umfeld soll auch aufgehübscht werden. Allerdings steht Kulmbach im Förderprogramm im so genannten Planungsvorrat und das bedeutet, der seit Jahrzehnten geforderte Umbau soll ab 2028 bis 2033 gemacht werden, und vorher muss es noch Finanzierungsgespräche mit dem Freistaat geben.
Der Kulmbacher OB betont in der Bayerischen Rundschau, wichtig sei, dass der Prozess angestoßen sei und aktiv vorangetrieben werde.