Nach zähen Verhandlungen gibt es eine Einigung und damit mehr Geld für Brauer in der Region. Das teilt der Bayerische Brauerbund mit.
Arbeitgeber und Gewerkschaft haben einen neuen Tarifvertrag für die noch tarifgebundenen Brauereien beschlossen. Die Löhne steigen in zwei Schritten: ab März 2025 um 3,4 % und ab März 2026 nochmal um 3,1 %. Das Einstiegsgehalt liegt dann bei 4.527 Euro. Auch Azubi-Gehälter steigen entsprechend. Zusätzlich gibt es ab Mai 2026 eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die der Arbeitgeber mit 15 Euro pro Monat finanziert.
Die Arbeitgeber sehen die Einigung als teure Belastung und betonen, dass die Brauwirtschaft unter starkem Kostendruck steht. Besonders für kleinere Brauereien sei die Gehaltserhöhung schwer zu stemmen. Viele hätten sich in den letzten Jahren bereits aus dem Tarifvertrag zurückgezogen, weil sie die steigenden Löhne nicht mehr zahlen konnten. Ein echter „Flächentarifvertrag“ existiere daher praktisch nicht mehr.
red