Im Bayreuther Studentenwald werden in den kommenden Monaten drei neue Weiher entstehen. Die Stadt plant, drei historische Gewässerflächen wiederzubeleben, die es bis ins 19. Jahrhundert an dieser Stelle schonmal gegeben hat. Die Maßnahme kostet rund 240.000 Euro. Die neuen Weiher sollen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zum Beispiel als neuer Lebensraum für Tierarten und auch als Wasserspeicher bei künftigen Dürren. Professor Christoph Thomas von der Uni Bayreuth sagt, die neuen Teiche leisten aber auch einen wichtigen Beitrag für die Temperatur in Bayreuth:
Die Stadt ist generell immer warm. Also wir haben diesen Wärmeinseleffekt. Wir haben hier in Bayreuth gemessen, dass das Stadtgebiet nachts zwischen 4,5 und 5 Grad wärmer ist als die umliegenden Regionen. Das heißt, auch in Bayreuth leiden die Bürger unter diesem Wärmeinseleffekt. Und da bilden diese Teichlandschaften eine sehr gute Möglichkeit, nachts diese Abkühlung, diese Abmilderung und damit auch bessere gesundheitliche Effekte zu erzielen.
Noch in dieser Woche soll es mit den Arbeiten losgehen. Zuerst wird die Stadt auf den künftigen Weiherflächen einige Bäume fällen. Später werden dann auch historische Dämme und Stauvorrichtungen wieder aufgebaut.
mz