Originell, aber oft schwer zu verstehen. So haben viele Menschen mit schlechtem Gehör die Kinderstimmen in den Bussen der Bamberger Stadtwerke beschrieben. wurden zwei Frauen- und eine Männerstimme getestet. An Bord eines Stadtbusses waren auch Menschen mit unterschiedlichen Hörbeeinträchtigungen. Jan Giersberg, Pressesprecher der Stadtwerke Bamberg:
„Wir bauen gerade in die Busse neue Bordcomputer ein und mit den neuen Computern haben wir auch die Möglichkeit, die Kinderstimmen noch mal zu wechseln zu anderen Stimmen, computergenerierten Stimmen. Und die Gelegenheit nutzen wir jetzt, um auch den Menschen, die Haltestellenansagen bisher sehr schwer verstanden haben, einen besseren Fahrkomfort zu bieten.“
Die bisherigen Kinderstimmen sollen dann gegen Ende der Sommerferien durch eine neue Stimme ersetzt werden.
Volker Hoffmann, der Vorsitzende vom „Beirat für Menschen mit Behinderung“ erklärt wieso:
„Also die Kinderstimmen, manche waren wirklich gut zu verstehen, originell waren auch die fränkisch sprechenden Kinder, aber selbst Normalhörende, wie jetzt beispielsweise Senioren oder auch ich, konnten manche auch nicht verstehen. Also von daher war es toll, dass die Stadtwerke bereit waren, von diesem originellen System wegzugehen und auf die Betroffenen Rücksicht zu nehmen.“