Neue Feldgeschworene: Stadt Kulmbach vereidigt neue „Siebener“

27. Dezember 2024 , 16:37 Uhr

Es gibt neue Hüter des so genannten „Siebenergeheimnisses“ in Kulmbach. Stefan Schmidt und Johannes Passing unterstützen die Feldgeschworenen ab sofort in Oberdornlach. Oberbürgermeister Ingo Lehmann hat sie jetzt vereidigt.

Dieses Amt auf Lebenszeit ist eines der ältesten kommunalen Ehrenämter überhaupt. Die Feldgeschworenen spielen für die Vermessungsämter eine wichtige Rolle bei der Erfassung und Kenntlichmachung von Grenzen. Feldgeschworene werden trotz Digitalisierung und Satellitentechnik immer gebraucht, so OB Lehmann. Sie machen die Arbeit vor Ort und genießen großes Vertrauen. In Kulmbach gibt es aktuell zehn Ortsgruppen mit mehr als 50 Feldgeschworenen.

Hintergrund:
Feldgeschworene sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des Siebenergeheimnisses (geheime Zeichen zur Sicherung der Grenzsteine) durch Eidesform verpflichtet. Daher werden Feldgeschworene auch landläufig „Siebener“ genannt.

 

Bildunterschrift:

Im offiziellen Rahmen vereidigte Oberbürgermeister Ingo Lehmann (links) die neuen Feldgeschworenen Stefan Schmidt (Zweiter von links) und Johannes Passing (Dritter von links). „Siebener“-Obmann Heinrich Grampp (Zweiter von rechts) sowie Bauhofleiter und städtischer Ansprechpartner für die „Siebener“, Michael Barnickel (rechts), waren bei diesem besonderen Moment anwesend und wünschten beiden Ehrenämtlern alles erdenklich Gute für ihre neue Tätigkeit.

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