Nach der öffentlichen Kritik an der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf hat Erzbischof Herwig Gössl heute mit ihr telefoniert. Das Gespräch sei von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen, teilte das Erzbistum mit. Gössl hatte in einer Predigt am Sonntag fälschlich behauptet, Brosius-Gersdorf bestreite das Lebensrecht ungeborener Kinder. Diese stellte nun klar, dass sie sich immer für den Schutz ungeborenen Lebens eingesetzt habe und das noch tue. Der Erzbischof räumte die Fehlinformation ein und bedauerte seine Aussage ausdrücklich.
Auch nach dem Gespräch halte Erzbischof Gössl an seiner Überzeugung fest, dass es keinen abgestuften Lebensschutz gebe.