Bundesfinanzminister Klingbeil zieht nach 100 Tagen, die die neue Regierung im Amt ist, eine durchwachsene Bilanz. Einen Zwischenstand gab es auch bei einem Treffen des IHK-Gremiums Kulmbach mit der CSU-Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner.
Harry Weiß, IHK-Sprecher in Kulmbach machte klar, wie groß der Druck auf die Wirtschaft sei. Vor allem die Industrie kämpfe um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. Generell ergebe sich für die Kulmbacher Wirtschaft bei Lage und Zukunftserwartungen ein gemischtes Bild. Die Kosten für die Unternehmen seien zu hoch, das Ausmaß der Bürokratie nicht mehr tragbar.
Emmi Zeulner nannte erste Themen die man auf den Weg gebracht habe, wie den Investitionsbooster und die geplante Absenkung der Körperschaftssteuer. Die Diskussion zur Senkung der Energiekosten für alle laufe.
Den Landkreis Kulmbach und seine Wirtschaft sieht Emmi Zeulner gut aufgestellt. Man müsse die Region aber weiterentwickeln. „Wir sind in Oberfranken nicht nur eine Genussregion, sondern auch eine Energieregion“, betonte Zeulner, auch mit Blick auf die Herausforderungen für die regionalen Wärmepumpenhersteller mit ihren rund 2.000 Arbeitsplätzen alleine im Landkreis Kulmbach.
(Bild: IHK-Gremiumssprecher in Kulmbach, Harry Weiß, CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm)