Ein Sommerabend im Juli 2024 hat in Hersbruck ein blutiges Ende genommen. Vor den Augen zahlreicher Menschen stach ein Mann seine von ihm getrennt lebende Frau und die 15-jährige Tochter nieder. Die beiden wurden damals schwer verletzt. Jetzt kommt der Fall vor das Landgericht Nürnberg. Die Staatsanwaltschaft wirft dem damals 40-jährigen Syrer vor, die Trennung aus übersteigertem Besitzdenken nicht akzeptiert zu haben. Ihm werde Mordversuch aus niedrigen Beweggründen und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Eine Freundin der Mutter war nach Angaben der Staatsanwaltschaft eingeschritten und erlitt Schnittwunden. Erst der zwölfjährige Sohn konnte den Mann nach seiner Attacke stoppen. Das Urteil könnte Anfang Juni gesprochen werden.