In Mödlareuth ist der Neubau des Deutsch-Deutschen Museums eingeweiht worden. Unter den 500 geladenen Gästen waren neben den Ministerpräsidenten von Bayern und Thüringen, auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie dessen Gattin Elke Büdenbender. Steinmeier hob in seiner Rede die Bedeutung des einst geteilten Dorfes für Deutschland sowie des Museums hervor.
„Dieses Museum ist eine Brücke zwischen zwei ehemals getrennten Landesteilen – zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Erinnerung und Aufklärung und ja, zwischen den Generationen. Es zeigt jungen Menschen, die im schon vereinten Deutschland aufgewachsen sind, was Mauer und Teilung einst bedeuteten. Es erinnert uns alle daran, welches Glück wir mit Demokratie und Freiheit in unseren Händen halten.“
Rund 22 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Noch ist man mit den Arbeiten nicht ganz fertig. Morgen und am Samstag kann man zwischen 9 und 18 Uhr aber schon einmal einen Blick ins Erdgeschoss werfen. Die offizielle Eröffnung für die Allgemeinheit soll am 9. November stattfinden.