Die Badesaison beginnt jetzt so richtig in der Region. Viele fahren zu Badeseen. Damit da nichts passiert, gibt es ein paar wichtige Regeln. Zum Beispiel langsam im See abkühlen und nicht aufgeheizt reinspringen und losschwimmen. Auch bei plötzlichen Temperaturunterschieden im Wasser aufpassen und bei kalten Stellen wieder zurück ins warme Wasser, damit einen die Kräfte nicht verlassen. Aber was mache ich, wenn ich die Entfernung doch mal falsch eingeschätzt habe, mitten im See bin und einfach nicht mehr kann? Vorsitzender der DLRG in Bayreuth Thomas Schmid:
Zuerst ruhig bleiben und kurz ausruhen. Die beste Methode ist hier die Seesternlage. Man legt sich flach auf den Rücken, Arm und Beine werden ausgebreitet und man atmet tief durch und sammelt neue Kraft. Das Ganze geht auch in Bauchlage, um einfach etwas Pause zu haben. Nach dem Erholen schwimmt man langsam und vorsichtig zurück ans Ufer, möglichst nicht alleine, sondern immer in Sichtweite anderer.
Grundsätzlich am besten nur in bewachten Badeseen und nicht alleine, sondern mit Freunden schwimmen, sodass man sich gegenseitig helfen kann. Schwimmen in Seen ist immer anstrengender, als im Freibad.
Es ist auch wichtig, die eigene Kraft nicht zu überschätzen. Nur so weit rausschwimmen, wie man auch wirklich sicher weiß, dass man es wieder alleine ans Land schafft.
Für Menschen, die außen am Ufer stehen:
An bewachten Badestellen gibt es oft Hilfsmittel wie Rettungsringe oder spezielle Geräte, mit denen Menschen in Not schnell geholfen werden kann. Bevor man in die Rettung antritt, sollte man natürlich immer erst den Notruf unter 112 anrufen.
bea