Massive Tritte in die Genitalien, Verbrennungen durch heißes Wasser und unfreiwillige Tätowierungen: Das haben Zellengenossen einem Gefangenen der JVA Hof angetan. Das soll während eines Corona-Ausbruchs im Gefängnis zum Jahreswechsel 2021/2022 passiert sein. Die beiden Zellengenossen des Opfers müssen sich seit der vergangenen Woche vor dem Landgericht Hof verantworten. Heute (16.01.) am dritten Verhandlungstag hat auch ein Vertreter der Gefängnisleitung ausgesagt. Wie mehrere Medien berichten, habe das Wachpersonal sofort reagiert, als der Häftling nach mehreren Wochen von den Taten erzählt habe. Sie haben das Opfer medizinisch behandelt und in eine andere Zelle verlegt. Diese Schilderungen hätten mehrere Mitgefangene bestätigt. Die Verhandlung soll morgen fortgesetzt werden.
red