Das Scheitern von CDU-Chef Friedrich Merz auf dem Weg ins Kanzleramt ist die Überraschung des Tages. Keiner hat damit gerechnet, dass nach der Absprache in der Koalition nicht alle Koalitionäre für Friedrich Merz, den vorgesehenen Bundeskanzler, stimmen. Der CSU-Kreisvorsitzende in Kulmbach, Henry Schramm:
Also, dass das passiert, damit hat, glaub ich, keiner gerechnet. Also Deutschland muss handlungsfähig bleiben. Die Welt dreht sich und wir dürfen nicht an der Seitenlinie stehen, wir müssen mitspielen.
Die Frage ist, wie es jetzt weiter geht. Die CSU-Bundestagsabgeordnete im Stimmkreis Kulmbach, Emmi Zeulner, ist in Berlin. Sie hat natürlich auch gewählt heute und hat uns erklärt, jetzt laufen Gespräche unter allen Parteien mit dem Ziel, möglichst schnell nochmal zu wählen. Zeit hat man zwei Wochen:
Also es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass es diesen Mittwoch, also morgen zu einer neuen Wahl kommt. Aber das ist alles ohne Gewähr, weil gerade aktuell alles Weitere besprochen wird.
Die Reaktionen auf die Merz-Pleite sind vielfältig, aus der Wirtschaft, vom Dax, lokal und überregional – da halten wir sie im Programm und online auf dem Laufenden.