Im Polizeibericht sind in den vergangenen Monaten immer wieder Angriffe auf Fahrer der Hofer Stadtbusse aufgetaucht. Die SPD-Stadtratsfraktion hatte daraufhin mehr Sicherheitsmaßnahmen und Erleichterungen für Busfahrer und auch die Fahrgäste gefordert. Dazu hat die HofBus GmbH im Hofer Stadtrat Stellung genommen. Eine Idee sind zum Beispiel Videokameras zur Überwachung und zur Vorbeugung von Straftaten:
… und die HofBus möchte gern die rechtlichen Voraussetzungen prüfen und auch die verschiedenen Interessen abwägen. Da gehts um die Fahrgäste, um den Datenschutz. Allerdings bleibt natürlich ein zentraler Punkt die Finanzierung dieser Kosten. Denn so eine Videoüberwachung ist mit Anschaffung verbunden, Installation und auch Wartung der ganzen Überwachungssysteme.
So Oberbürgermeisterin Eva Döhla.
Neben Videoüberwachung ist auch die Fahrkartenausgabe und -kontrolle ein Thema. Eine Überlegung wäre, diese vom Fahrer zu entkoppeln. Die HofBus GmbH hat im Stadtrat berichtet, dass das die Sicherheit fördern und eine Erleichterung für die Busfahrer sein könnte:
Es bleibt aber die Frage offen, ob man vollständig wirklich vom Ticketverkauf in den Bussen abweichen will. Die Erfahrung ist, dass das ein Service ist, den viele Fahrgäste, auch ältere Fahrgäste immer noch sehr schätzen und hier möchte die HofBus nach einer ausgewogenen Lösung suchen, die natürlich die hohen Kosten von Fahrscheinautomaten berücksichtigt.
sagt Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Durch das Deutschlandticket ist der Fahrkartenverkauf in den Hofer Stadtbussen aber schon deutlich zurückgegangen. Außerdem kontrollieren externe Dienstleister stichprobenartig die Tickets in den Bussen.