Vor wenigen Jahren waren Hebammen auch im Raum Bayreuth, wie überall in Bayern, dünn gesät. Junge Mütter hatten häufig Probleme damit, Rat und Fürsorge für sich und ihr Neugeborenes zu bekommen. Heute lobt Gesundheitsministerin Judith Gerlach die so genannte Niederlassungsprämie für Hebammen und kündigt an, sie werde auch 2025 fortgeführt. Diese Prämie unterstützt Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern aufnehmen oder sich dort niederlassen, mit einem einmaligen Betrag von 5.000 Euro. Seit der Einführung 2019 haben 797 Hebammen die Prämie erhalten, zusammen fast vier Millionen Euro an Starthilfe. Neben der Niederlassungsprämie wird auch der Hebammenbonus fortgesetzt. Dieser Bonus in Höhe von 1.000 Euro wird an Hebammen gezahlt, die freiberuflich in der Geburtshilfe tätig sind und mindestens vier Geburten pro Jahr betreuen. Seit 2018 ist dieser Bonus mehr als 6.000 Mal abgerufen worden. Die Zahl der freiberuflich in Bayern tätigen Hebammen ist in den letzten sechs Jahren um 600 gestiegen.
red