Wo hat Bayreuth Nachholbedarf beim Thema Barrierefreiheit? Egal ob Treppenstufen, Kopfsteinpflaster oder ein fehlendes Blindenleitsystem. Viele Hindernisse sind für Menschen mit einer körperlichen Einschränkung nahezu unüberwindbar. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Oberfranken möchte gemeinsam mit der Stadt darauf aufmerksam machen und organisiert deshalb regelmäßig Stadtspaziergänge. Zum Beispiel rund um den Bayreuther Hauptbahnhof. Nicole Hahn vom Paritätischen Wohlfahrtsverband:
Es ist wichtig, dass auch Menschen mit Behinderung hier einen guten Zugang finden, den Weg finden und hinkommen, wo sie hinkommen möchten ohne viele Barrieren. Positiv ist, dass schon etwas vorhanden ist. Es gibt schon ein Blindenleitsystem, es gibt Behindertenparkplätze und es gibt eine Bushaltestelle auf beiden Seiten. Aber noch nicht alles barrierefrei.
Beispiele vom Bahnhof: Die Bahnhofstür öffnet sich nicht automatisch. Und am Vorplatz beobachtet Nicole Hahn, dass das Blindenleitsystem Lücken aufweist. Die Spaziergänge gibt es seit rund einem Jahr in Kooperation mit der Stadt. Der nächste Rundgang soll Anfang Dezember stattfinden. Mehr Infos unter https://oberfranken.paritaet-bayern.de/
mz