SpVgg-Geschäftsführerin Nicole Kalemba hat nach dem letzten Strohhalm gegriffen, um die finanziell angeschlagene Altstadt zu retten. Und damit offenbar einen Nerv beim FC Bayern getroffen. Aber nochmal von vorne: Im Podcast „Leadership Talk“ richtet Kalemba einen öffentlichen Appell direkt an Uli Hoeneß. Ein Benefizspiel gegen den FC Bayern, wäre vielleicht die Rettung für die SpVgg. Dass Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern prompt darauf antwortet, hätte wohl keiner geglaubt. In einer Spieltagspressekonferenz spricht eine Journalistin Eberl direkt auf den Hilferuf an – und der antwortet:
Ich glaube, aus der Historie heraus, ist Bayern München immer ein Verein gewesen, der Vereinen hilft und Unterstützung gewährt. Jetzt weiß ich nicht, wie das genau aussehen kann. Wenns ein Hilferuf wäre, dann werden wir uns auf jeden Fall damit beschäftigen und schauen, wie wir damit umgehen können. Wir haben oft genug über Terminkalender gesprochen, das heißt es ist nicht ganz so einfach. Aber, Bayern München hilft und hat das gerade in Person von Uli Hoeneß ja immer wieder gelebt und gezeigt. Wenn wir helfen können, versuchen wir auch zu helfen.
Die SpVgg Bayreuth hatte sich bei der Crowdfunding-Aktion ein Ziel von 500.000 Euro bis Ende Mai gesetzt. Zusammengekommen sind bisher nur 83.000 Euro.
tb