Während die Vogelgrippe nach den Fällen in Nürnberg aktuell unter anderem den Tiergarten dort zur Schließung zwingt, bereitet auch die Maul- und Klauenseuche vielen Sorge. So sind momentan die Schäfer sehr vorsichtig. Das sagt die Vereinigung oberfränkischer Schäfer aktuell auf Radio Bamberg Nachfrage. Wie aber sehen die Vorsichtsmaßnahmen aus?
Sie setzen auf Hygiene, das heißt, es dürfen zum Beispiel keine Besuchergruppen mehr kommen. Außerdem beobachten sie den Verlauf sehr genau. Sollte die Maul- und Klauenseuche ausbrechen, dann gelten die gesetzlichen Regelungen. Falls die Schäfer Tiere töten müssten, dann wären da mehrere Gefahren: zum einen belastet es natürlich die Schäfer mental, ihre Tiere zu töten. Des Weiteren würden sie finanzielle Verluste machen. Und: gerade in Franken leben viele gefährdete Schafrassen, hier würde die genetische Vielfalt verloren gehen. Je nach Umfang, wären auch Biodiversitätsprojekte gefährdet, die eigentlich durch Schafbeweidung ermöglicht werden.