Es wird langsam wärmer – zumindest tagsüber. Bei den Tieren brechen damit langsam die Frühlingsgefühle aus. Bei den Mardern zum Beispiel beginnt jetzt die Paarungszeit. Auch in unserer Region sind die Tiere deswegen jetzt wieder aktiv unterwegs. Das merken Autofahrer. Wie schützt ihr euch am besten vor den Kabelfressern? Der ADAC gibt Tipps.
Tipp 1: Elektroschockgeräte. Wie ein elektrischer Weidezaun geben sie leichte elektrische Schläge ab. Sowas aber unbedingt von einem Fachmann einbauen lassen. Tipp 2: Schutzschläuche aus Hartkunststoff zum Ummanteln der Zündkabel. Die gibt es im Kfz-Zubehörhandel. Helfen aber nicht für Schläuche. Tipp 3: Das klassische Ultraschallgerät. Und Tipp 4: Motorraum-Abschottungen. Einige Hersteller bieten das als Sonderausstattung an, für andere Modelle gibt es Motorwannen zum Nachrüsten. Grundsätzlich wichtig: nach einem Marderbefall eine fachgerechte Motorwäsche machen.
Marder können auch Elektroautos beschädigen, obwohl diese gut geschützt sind. Ihre Bisse sind selten, aber teuer, weil beschädigte Hochvoltkabel nicht repariert, sondern komplett ersetzt werden müssen. Mardern durchkauen gummielastische Bauteile wie Schläuche, Zündkabel, Stromleitungen und Isolationsmaterial.