Internationale Betrügerbande verurteilt – Das Landgericht Coburg hat zwei Männer aus Nigeria wegen Liebesbetrugs verurteilt. Sie hatten über Jahre hinweg mehrere Menschen mit der sogenannten „Love-Scam“-Masche betrogen. Sie täuschten über Jahre hinweg Gefühle vor und brachten so ihre Opfer dazu, hohe Geldbeträge zu überweisen. Eine Frau aus Rödental verlor dabei rund 220 000 Euro. Der Schaden in allen fünf bekannten Fällen liegt bei 760 000 Euro. Die Täter wurden in Schweden festgenommen und nach Deutschland gebracht. Die Polizei rät zur Vorsicht bei Online-Kontakten.
Tipps gegen Love-Scam:
- Misstrauen bei Kontaktaufnahme nur per Text: Betrüger meiden Anrufe, Videocalls oder Sprachnachrichten.
- In der App bleiben: Wechseln Sie nicht leichtfertig auf WhatsApp & Co. – in der App gibt es mehr Schutzmechanismen.
- Vorsicht bei schnellen Liebesbekundungen: Übertriebene Zuneigung kann Teil von „Love Bombing“ sein – einer Manipulationstaktik.
- Keine sensiblen Daten teilen: Geben Sie keine Adresse, Bankdaten oder Infos zum Arbeitsplatz preis.
- Geldforderungen sind ein Warnsignal: Oft wird eine Notlage vorgetäuscht, um Geld zu erschleichen.
- Bauchgefühl ernst nehmen: Wenn etwas seltsam wirkt – Gespräch abbrechen.
- Rückwärts-Bildersuche nutzen: Taucht das Profilbild auch anderswo auf? Das kann auf Fake-Profile hinweisen.
- Profile melden: Verdächtiges Verhalten immer der Plattform melden.
- Geduld ist kein Widerspruch zu echter Nähe: Wer es ehrlich meint, akzeptiert Ihr Tempo und Ihre Vorsicht.