Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in einem Betrieb in Brandenburg schreckt die Landwirte auch bei uns in der Region. Auch die Grüne Woche in Berlin wurde überschattet davon, es wurden keine Rinder, Schafe oder Ziegen ausgestellt – aus Sicherheitsgründen.
Inzwischen gibt es keine weiteren Ausbrüche und auch die Landwirte bei uns hoffen, dass sich die Lage bald wieder entspannt. Bei der Milch sind die Auswirkungen nicht so gravierend, das hat uns Jens Winkler von den Milchwerken Oberfranken West in Coburg erklärt. Die Milch werde erhitzt, entsprechend sei die Gefahr gering. Zuletzt hatten aber Molkereien wegen des Lieferstopps davor gewarnt, dass die Lager vollaufen und an die Kapazitätsgrenzen gerate. Winkler sieht heute im Radio Plassenburg-Gespräch eine gewisse Entspannung. Man dürfe wieder Käse in die Ukraine und auch nach England liefern. Sowieso müssten die Milchwerke gewährleisten, dass sie den Bauern ihre Milch abnehmen.
Die Molkereien hoffen jetzt wie die Landwirte auch, dass keine neuen Falle einer Infektion mit der Maul- und Klauenseuche auftreten. In Oberfrnaken gibt es zwei Molkereien, die der Milchwerke Oberfranken West in Coburg, und die Molkerei in Bayreuth, die zu Bayernland gehört.