Mit Hinweistafeln und Lärmdisplays möchte der ADAC Nordbayern gemeinsam mit politischen Vertretern für mehr Rücksicht auf beliebten Fahrstrecken werben. Startschuss dafür war heute in Aufseß bei Bayreuth. Peter Hübner vom ADAC Nordbayern betont, dass die Initiative seit 2022 in mehreren Orten erfolgreich umgesetzt wurde:
„Insgesamt kann man sagen, wir haben ja das in ganz Deutschland laufen und wir speziell hier in Nordbayern. Und aus unserer Sicht sind die zwei Displays sehr gut angenommen worden. Wir haben einige Gemeinden, die Die angefordert haben und da finden Die regen Absatz und auch wissen wir durch diese Displays, dass die Bevölkerung das zu schätzen weiß, weil dadurch die Lärmreduzierung tatsächlich erkennbar ist.“
Die Gemeinden erhalten dabei kostenlose Unterstützung vom ADAC – sowohl beim Design der Schilder als auch bei der Auswahl geeigneter Standorte.
Die Aktion stößt laut Landrat Florian Wiedemann auf großes Interesse in der Bevölkerung: „Also von unseren Bürgerinnen und Bürgern gibt es ganz klar die Message, dass wir weitermachen sollen mit dem Sensibilisieren, weil es teilweise schon nicht ohne ist, wenn ich direkt an so einer Hauptverkehrsstraße wohne, wo viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer unterwegs sind, und deswegen ist es wichtig, dass wir hier versuchen, diesen Lärm zu reduzieren, unter anderem durch diese Kampagne.“
Die Initiative „Weniger Lärm“ wird außerdem von der Polizei unterstützt. Vor Ort war heute auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann:
„Klar ist, dass die Polizei mit ihren Motorradkontrollgruppen auch unterwegs ist, um Geschwindigkeitsbeschränkungen zu kontrollieren, aber auch um zu überprüfen, ob an Maschinen etwas manipuliert wurde, was dann zu einem höheren Lärm führt. Das sind die Maßnahmen, die wir unmittelbar ergreifen.“
Mit leisen Motorengeräuschen soll nicht nur der Geräuschpegel sinken, sondern auch das Miteinander im Straßenverkehr verbessert werden.