Am zweiten Verhandlungstag im Kulmbacher Mordprozess vor dem Bayreuther Landgericht hat ein Experte der Spurensicherung ausgesagt. Der Mann habe seine Frau offenbar direkt angegriffen als sie nach Hause gekommen ist. Die Frau habe noch Jacke und Schuhe getragen. Eine Rechtsmedizinerin hat außerdem deutlich gemacht, dass der Mann mit großer Brutalität vorgegangen sein muss. Beim letzten der 25 Messerstiche habe das Opfer sogar noch gelebt. Es sind auch mehr Details aus dem Privatleben des Angeklagten rausgekommen. Der Mann habe gerne Killerspiele gespielt, in seinem Schrank habe er elf Jagd- und Taschenmesser aufbewahrt und im Keller hängt ein gerahmtes Bild von Hitler. Der Mann soll seine Frau im März getötet haben, weil sie sich von ihm getrennt hatte.
red