Die Kulma-Alm auf dem Marktplatz in Kulmbach kommt heuer wieder. Sie ist eine Bereicherung für das Leben in der Stadt in der Vorweihnachtszeit, da sind sich alle einig. Sich nach der Arbeit oder abends dort zu treffen, kommt gut an. Die Gästezahlen jedenfalls waren in den vergangenen Jahren gut.
Heuer gibt es leichte Misstöne, schon bevor die Kulma-Alm überhaupt aufgebaut wird. Die Stadt will die Öffnungszeiten begrenzen, weil sich wohl Anwohner beschwert haben. Statt bis 23 Uhr 30 soll die Kulma-Alm auf dem Marktplatz nur bis 22 Uhr geöffnet haben und die Musik soll bereits um 21 Uhr 30 aus gemacht werden.
Die Junge Union Kulmbach befürchtet, dass das der Attraktivität der Stadt schadet. JU-Ortsvorsitzender Frederik Barth:
Ich glaube, wir alle wollen ja eine belebte Innenstadt haben und wollen ja auch, dass junge Leute zusammenkommen können. Da muss es meiner Meinung nach einfach eine andere Lösung geben, weil sonst braucht man sich nicht mehr wundern, wenn dann die jungen Leute woanders zum Feiern hingehen und wenn in Kulmbach sonst auch nichts mehr geht in der Stadt.“
Ein Kompromiss-Vorschlag wäre, die Kulma-Alm am Wochenende länger geöffnet zu lassen.