Das große Warten auf den Wärmepumpen-Boom führt auch in Oberfranken zu Sorgen bei Mitarbeitern von Wärmepumpenherstellern. Ein Unternehmen im Kulmbacher Land zieht jetzt Konsequenzen. Viele Mitarbeiter müssen gehen. Bei AIT-Deutschland in Kasendorf gibt es jetzt konkrete Zahlen.
Bei AIT Deutschland in Kaendorf sollen 100 Stellen abgebaut werden, nachdem man den Leiharbeitern schon gekündigt hat. Zusätzlich bemühe man sich um sozialverträgliche Lösungen, heißt es. Es gibt wohl einen Deal mit dem Arbeitsamt, dass diejenigen, die mit der Aufhebung ihres Arbeitsvertrages einverstanden sind, wenigstens beim Arbeitslosengeld keine Nachteile haben. Sie bekommen mindestens 5.000 Euro Abfindung, plus einen gewissen Prozentsatz aus ihrem Monatsgehalt je nach Betriebszugehörigkeit.
Bei AIT in Kasendorf und auch bei Glen Dimplex in Kulmbach hatte man groß investiert, um auf den „Wärmepumpen-Hype“ zu reagieren, den Wirtschaftsminister Habeck mit seinem Heizungsgesetz ausgelöst hatte. Der ist aber ausgeblieben.
mso