Die vielen Krisen in den vergangenen Jahren haben den Betrieben in der Region ganz schön zu schaffen gemacht. Mit einer Studie wollte die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof jetzt herausfinden, wie die Hochschule die regionalen Unternehmen besser unterstützen kann. Herausgekommen ist: Die Unternehmen in Hochfranken kämpfen unter anderem mit viel Bürokratie, steigenden Energiekosten und dem Fach- und Arbeitskräftemangel. Gerade in kleineren Betrieben will die Hochschule ihre Kooperationsmöglichkeiten deshalb noch mehr bewerben. Da geht es zum Beispiel um Werkstudierende, die in den Unternehmen arbeiten können. Professor Jens Kirchner war mit der Durchführung der Studie beauftragt:
Es geht zum anderen aber auch darum, dass wir gemerkt haben, dass Unternehmen einen hohen Bedarf sehen an gezielten Weiterbildungs- und Informationsmöglichkeiten, die wir bieten im Bereich von KI, im Bereich von der Marktforschung, im Bereich von Prozessoptimierung und Unternehmensführung und wir hier gezielte Angebote für die regionale Wirtschaft, insbesondere auch für kleinere und mittelständische Unternehmen, schaffen müssen.
Die Zusammenarbeit hat Vorteile für beide Seiten, sagt Hochschulpräsident Jürgen Lehmann:
Vor allem für die Studierenden, weil sie dann sehr genau Beispiele sehen und das dann auch letztlich in den Vorlesungen verbinden können mit den theoretischen Elementen. Und für die Unternehmer ist es natürlich eine Riesenchance sich auch qualifiziertes Personal auszusuchen, zu testen als Werkstudent oder was auch immer, ob diese Person in das Unternehmen hineinpasst.
Die Studie lief gut zwei Monate. Vertreter der Hochschule Hof haben dabei Interviews mit Unternehmensvertretern geführt und fast 620 regionale Betriebe befragt.