Gibt es noch eine Chance auf eine gütliche Einigung im Kommunbräukrieg in Kulmbach? Im Moment sieht es ganz und gar nicht danach aus. Der Braumeister übernachtet in der Kommunbräu und geht Patrouille um auf seine Sudkessel und die Technik aufzupassen. Die Polizei ist fast täglich vor Ort um Streitereien um versperrte Türen, aufgebohrte Schlösser, verschwundene Überwachungskameras und zerbrochenes Inventar zu schlichten. Die Beteiligten sind emotional angepackt.
Braumeister und Vorstandsmitglied Alexander Matthes sagt im Radio Plassenburg-Interview, er hat immer noch die Hoffnung, dass man sich ohne Gerichtsverhandlung einigt, auf einen Vergleich:
Wenn ich einen Vergleich haben möchte, muss ich aber auch mein ‚Goodwill‘ zeigen. Wenn man verhandeln will und von der Gegenseite etwas will, dann muss man aber auch aufeinander zugehen. Und das sehe ich da überhaupt nicht.
Matthes‘ Hoffnung ist, dass Fey Batzaka die Gastwirtschaft räumt und man die Vorgänge dann hinterher juristisch aufarbeitet. Er meint, die Wirtin hat von der aktuellen Blockadehaltung nichts, weil sie dadurch dass Gas und Wasser abgedreht sind keine Einnahmen mehr generieren könne, die Kosten aber weiter laufen.
Mit Wirtin Fey Batzaka sprechen wir im Laufe des Tages und werden ihr Statement dann im Programm haben.