Der Freistaat Bayern und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände haben sich auf eine deutliche Anhebung der Zuweisungen an die bayerischen Bezirke verständigt. Konkret geht es um ein Plus von insgesamt 845 Millionen Euro im kommenden Jahr. Die Stadt Hof begrüßt die Ergebnisse, macht aber auch auf weiterhin große finanzielle Herausforderungen aufmerksam.
Ein Problem sind vor allem die steigenden Sozialausgaben – sie umfassen inzwischen rund 37 Prozent des gesamten Verwaltungshaushalts. Als kreisfreie Stadt trägt Hof die sozialen Aufgaben fast vollständig selbst. Das nimmt der Stadt finanziellen Spielraum, unter anderem bei Infrastruktur, Bildung und Stadtentwicklung. Die Bezirksumlage wird zwar nicht im befürchteten Umfang steigen – eine Steigerung ist aber nicht vom Tisch, heißt es in einer Mitteilung. Ob 2026 wirklich eine spürbare Erhöhung der Schlüsselzuweisung für Hof möglich ist, wird sich demnach Anfang Dezember zeigen. Dann veröffentlicht der Freistaat die individuellen Berechnungen und Zuweisungsbescheide für jede Kommune. Erst dann ist klar, welche Auswirkungen die Anpassungen für den Haushalt der Stadt Hof konkret haben werden.