Auf dem Weg zur Klimaneutralität haben alle Städte und Gemeinden in Deutschland die Aufgabe, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. In Oberkotzau gab es dazu kürzlich eine Infoveranstaltung. Demnach entfällt über die Hälfte des Energieverbrauchs auf Wärme. Zur Erzeugung dienen bislang fast ausschließlich Öl und Gas. Potential in Sachen Erneuerbarer Energien gebe es bei Biomasse, Solaranlagen und Geothermie. Inwiefern das geplante Wasserstoffnetz dazu beitragen kann, ist noch nicht klar. Als Wärmenetz kommt eine Fläche im Norden und eine im Süden von Oberkotzau in Frage, auch eine Verbindung beider Flächen wäre möglich. Die angeschlossenen Haushalte bräuchten dann keine eigene Heizung mehr. Bis Ende des Jahres soll die Wärmeplanung stehen. Dann entscheidet der Marktgemeinderat, ob es eine Machbarkeitsstudie geben soll.